Automatisierte Hochleistungslogistik

Wie Sie Ihre Fabrik bedarfsgerecht automatisieren und damit Kosten senken.

Bedarf an Automatisierung steigt

Die Herausforderungen in der Produktion sind derzeit hoch: Die Konjunktur steht auf der Kippe, die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen verschlechtern sich, erste Deindustrialisierungstendenzen werden deutlich. In diesem Umfeld eine effiziente Fabrik mit einer wirtschaftlichen Produktion zu betreiben, wird für Entscheiderinnen und Entscheider zunehmend schwieriger.

Eine Reaktionsstrategie lautet seit Jahren, sich auf die Kernkompetenzen zu besinnen und logistische „Nebenprozesse“ wie „lagern“, „transportieren“ oder „kommissionieren“ zu automatisieren. Dies ergibt auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels immer mehr Sinn, denn die notwendigen Fachkräfte zu rekrutieren und zu halten, ist eine eben so große Herausforderung.

Und doch schauen viele Entscheiderinnen und Entscheider in der Produktion mit Fragezeichen auf Automatisierungsszenarien: Kann Automatisierung auch im eigenen Umfeld gelingen? Welche Lösungen gibt es, um genau meinen Bedarf zu decken? Wie kann ich erkennen, ob Automatisierung in genau meinem Anwendungsfall Sinn ergibt oder nicht?

Um genau diese Fragen zu beantworten, haben wir mit unseren umfassenden Kenntnissen ein sechsstufiges Vorgehen entwickelt, mit welchem wir Sie bei Ihrem Automatisierungsprojekt unterstützen können.

Die folgende Abbildung zeigt das Vorgehen.

Unser systematische Vorgehen – auf den Punkt erklärt

Im Rahmen dieser Vorgehensweise haben wir einen Vorab-Check ausgearbeitet, bei dem wir gemeinsam mit Ihnen die wichtigste Frage klären: Lohnt sich die Automatisierung in Ihrem Anwendungsfall?

Dazu ermitteln wir zwei zentrale Kenngrößen: Einerseits bewerten wir die Komplexität Ihrer Fertigung und andererseits die Einflussgrößen auf Einsparpotenziale. Gibt es eine überschaubare Komplexität im Prozessabschnitt, der automatisiert werden soll, sowie ausreichend hohe Einspareffekte, können Standardkonzepte zur Automatisierung für Sie lohnend sein. Es gibt in selteneren Fällen auch die Option, dass bei sehr komplexen Fertigungen und hohen Einsparpotenzialen mit der Entwicklung einer Sonderlösung das Ziel der automatisierten Nebenprozesse erreicht werden kann.

Wenn Sie Fragen zum Automatisierungspotenzial in Ihrer Fabrik haben, sprechen Sie uns für einen Vorab-Check an.

Bei vielversprechenden Automatisierungsvorhaben ist der nächste Schritt die Definition von Zielen und Anforderungen an die Konzeptstudie. Es geht um die klassischen W-Fragen in Bezug auf die gewünschte Planungstiefe und Ihre Schwerpunkte in der Logistikleistung. Fragen umfassen: Sollen die Durchlaufzeiten reduziert werden? Muss die Prozessstabilität und damit die Termintreue erhöht werden? Sind es die logistischen Kosten, über die Sie sich am Markt differenzieren, die durch Automatisierung weiter optimiert werden sollen?

Ist das Projekt aufgesetzt, beginnen wir mit der Grundlagenermittlung und tragen mit Ihnen gemeinsam alle erforderlichen Informationen für die Konzepterstellung zusammen. In Vor-Ort Terminen zur Aufnahme der IST-Situation erlangen wir das Prozessverständnis, welches uns bei der Prozessvisualisierung als Grundlage dient. Dabei haben wir als Externe immer ein besonderes Auge für Probleme und Potenziale im Prozessablauf.

Das zentrale Ergebnis der Grundlagenermittlung ist ein Datenmodell, welches den Materialfluss mit den Anlagen in einem dynamischen Modell verknüpft. Damit das Modell die Wirklichkeit nachbilden kann, nehmen wir die gegebenen Restriktionen der Logistik, die sich aus der Fertigung und den Anforderungen an das Material ergeben, auf. Die sind zum Beispiel prozess- oder materialbedingte Warte- und Pufferzeiten. Weitere wichtige Aspekte sind die räumliche Verortung von Lagerflächen und das Angebot von Erweiterungsflächen bei Neubau-Projekten.

Mit dem validierten Datenmodell kann die Konzeptentwicklung beginnen. Hierbei werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Lagerung, dem Transport, dem Handling und Kommissionieren den aufgenommenen Prozessschritten zugeordnet und es entsteht ein sog. „morphologischer Kasten“. Abgestuft nach Automatisierungsgrad und Investitionsvolumen entsteht damit ein anbieterneutraler Überblick der Möglichkeiten. In diesem morphologischen Kasten lassen sich in der Regel drei Varianten darstellen: eine wenig automatisierte, aber investitionsarme Lösung, die sich nah an der IST-Situation befindet, eine Maximalvariante und ein pragmatischer Mittelweg.

Die Bewertung der Varianten findet anschließend durch Einbindung unserer Experten statt. Dabei ist die fundierte Schätzung von laufenden und fixen Kosten (CAPEX/OPEX) der Investition eine zentrale Aufgabe. Auch das erwartete Produktionswachstum hat Auswirkungen auf die Bewertung der Varianten. In manchen Projekten stellt sich hier auch eine „Spirit“-Frage: Was passt zum Unternehmen und der Vision? Ist die Vollautomatisierung gewünscht oder eine Zwischenvariante? Dies kann ggf. sinnvoll sein, wenn für die Automatisierung interne IT-Prozesse umgestellt werden müssen, aber einzelne Bestandteile im Prozess unabhängig davon automatisiert werden können.

Aus technischer Perspektive wird an dieser Stelle mit herstellerspezifischen Angaben die Umsetzbarkeit geprüft und es werden Lieferzeiten sowie Richtpreise angefragt. Am Ende der Bewertung ergibt sich eine Vorzugsvariante, die weiterverfolgt wird.

Vor der Anbieterauswahl wird zunächst das Lastenheft der Vorzugsvariante erstellt, sodass mehrere Anbieter ein Angebot mit Pflichtenheft abgeben können. Je nach gewünschtem Umfang in der Stufe Zieldefinition kann im Projekt ein funktionales Lastenheft oder ein vollständiges Lastenheft erstellt werden und für die Ausschreibung verwendet.

Das Projekt kommt nach der Auswahl eines favorisierten Anbieters zum Abschluss in der Stufe des Projekt-Review. Die vollständige Projektabschlussdokumentation wird übergeben. An dieser Stelle kann es sinnvoll sein, eine Lieferantendokumentation zu erstellen, um das Wissen, welches im Projekt gewonnen wurde, im Rahmen des Abschlusses an den Kunden zu übergeben.

Ein gemeinsames Lessons-Learned mit Ihnen ist das letzte Projektergebnis und markiert den erfolgreichen Abschluss der Planung einer automatisierten Hochleistungslogistik.

Sie fragen sich, wie Ihre Fabrik heute performt? Sie fragen sich, an welchen Stellen Sie heute eine Veränderung durchsetzen sollten, um in Zukunft noch effizient zu sein? Nehmen Sie gern Kontakt auf.

GREAN GmbH



Fabrikplanung

Neubau auf der grünen Wiese oder Erweiterung im Bestand – wir bieten Ihnen eine umfassende Beratung und eine ausgereifte Planungsleistung für eine durchdachte Fabrik. Dazu gehört für uns eine grundlegende Master- und Werksstrukturplanung sowie die Begleitung Ihres Projekts bis in die Umsetzung. Ob Neu- oder Reorganisationsplanung - wir sind Experten für die Planung von Fabriken.

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In vielen Fabriken sind hohe Bestände, lange Wege-, Such- oder Durchlaufzeiten ein großer Kostenfaktor, der gleichzeitig massiv die Effizienz der Produktion drückt. Dagegen setzen wir unsere Dienstleistung: Unsere Kunden profitieren von einer fundierten, systematischen und analytisch geprägten Beratung. So steigern wir mit Ihnen gemeinsam die Effizienz in Ihrer Produktion.

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